Ich bin Jahrgang 1967 – aus Eisenstadt und ich bin privat und beruflich mit der Filmfotografie aufgewachsen. Ich habe die Jahre des Überganges von analog zu digital voll mitgemacht. Im Jahr 2010 habe ich mit meinem ersten privaten Projekt begonnen – Porträts befreundeter Künstler aus dem Burgenland. Daraus ist ein Buch entstanden: FACEBOOK (2017).
Der Übergang von analog zu digital umfasst in meinem Fall folgende Kameras: Voigtländer R4A, Canon EOS 1N, Canon EOS 3, Canon EOS 5D und 5Ds, Hasselblad 503 CW, Leica M7, Mamiya RZ67 Pro II, Mamiya 645 ProTL und die kleine Ricoh GR3. 2020 bin ich dann komplett auf Hasselblad umgestiegen und arbeite seither ausschließlich mit meiner X1D II. Ende 2023 habe ich dann tatsächlich auch meine erste und letzte Filmkamera – die Hasselblad 503CW – verkauft und bin zur Leica M10-R gewechselt. Es sind also nur 2 Kameras übriggebliebene: die Hasselblad und die Leica; beides Digitalkameras. Damit habe ich für mich die Filmfotografie beendet.
So viele Kameras – warum, wieso, wozu? Kameras sind Werkzeuge! Und auf der Suche nach Perfektion und kreativen Möglichkeiten geht man oft einen langen Weg. Wobei – das technisch perfekte Bild kann komplett uninteressant und langweilig sein und eine „fehlerhafte“, „schlechte“ Aufnahme total ansprechend.
Das ist das Schöne, Unfassbare, Herrliche an der Fotografie! Fotografie kann so viel sein. Im Idealfall gilt: Fotografie = Emotion!